Digitalisierung & Nachhaltigkeit: Zahlen und Fakten
Laut Greenpeace Studie können in Deutschland mindestens 1,6 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr eingespart und der Pendelverkehr um etwa 10,9 Milliarden Personenkilometer reduziert werden, wenn Arbeitnehmer:innen – dank digitaler Technologien und Anwendungen – einen Tag in der Woche von zu Hause arbeiten.
Laut Uni Freiburg sparen digitale Videokonferenzen im Vergleich zu regulär stattfindenden Veranstaltungen bis zu 99,5 % CO2 ein.
Die CO2-Emissionen europäischer Rechenzentren entwickeln sich seit 2015 rückläufig. Sie benötigen heute pro Workload 12-mal weniger Energie als noch im Jahr 2010.
Durch konsequente Abwärmenutzung von Rechenzentren könnten 2030 in Frankfurt am Main – dem Sitz des weltweit größten Internetaustauschknotens – sämtliche Wohn- und Büroräume CO2 neutral geheizt werden.
Generell gilt: Der Wechsel zu professionellen Cloudcomputinganbietern spart Unternehmen bis zu 80 Prozent Strom im Vergleich zur selbstständig betriebenen lokalen Infrastruktur.
Der Mobilfunkstandard 5G überträgt die gleiche Datenmenge mit fast 80 Prozent weniger Energie als sein Vorgänger 4G. Die Datenübertragung via Glasfaserkabel benötigt rund 5-mal weniger Energie im Vergleich zu Kupferanschlüssen.
Laut des Instituts der deutschen Wirtschaft könnte allein das produzierende Gewerbe durch die Hebelwirkung der Digitalisierung bis zu 10 Mrd. Euro einsparen und gleichzeitig nachhaltig Ressourcen schonen.
Die Ökobobilanz der Digitalisierung ist eindeutig positiv