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Die von eco und dem borderstep Institut gemeinsam erstellte Studie zur „Bedeutung digitaler Infrastrukturen in Deutschland“ bestätigt bundesweiten Nachholbedarf: Zwar stellen insbesondere die Region Frankfurt Rhein-Main sowie mittlere Rechenzentrumsstandorte wie München, Nürnberg, Hamburg und Berlin eine wichtige Säule der digitalen Infrastrukturen dar. Doch fehlt es weiterhin an Fachkräften, Breitbandanschlüssen und einer fundierten Forschungslandschaft rund um das Thema Rechenzentrum. Noch dazu bewirken zu hohe Strompreise und langwierige Genehmigungsprozesse, einen deutlichen Wettbewerbsnachteil für Deutschland im internationalen Vergleich.
Will Deutschland beim Thema Digitalisierung nicht den Anschluss verlieren, ist eine leistungsfähige Rechenzentrumsinfrastruktur die notwendige Voraussetzung.
Gleichzeitig hat die steigende Nachfrage an IT-Leistung auch den Energiebedarf von Rechenzentren drastisch wachsen lassen. Auch wenn Rechenzentren in den vergangenen Jahren ihren Verbrauch für Stromversorgung und Kühlung fast konstant halten konnten, verpufft die dabei erzeugte Abwärme bislang nahezu ungenutzt. Die Studie gibt daher auch Aufschluss darüber, wie Rechenzentren einen entscheidenden Beitrag zur Energiewende leisten können.
Der Verband der Internetwirtschaft und das borderstep Institut leisten damit einen ersten wichtigen Beitrag für eine öffentliche Debatte rund um die Bedeutung digitaler Infrastrukturen. So zeigt die gemeinsame Studie auch die Potenziale und Alleinstellungsmerkmale deutscher Infrastrukturanbieter.
Die Studienergebnisse beruhen auf einer Online-Delphi-Befragung, vertiefenden Experten-Interviews sowie einer umfassenden Literaturrecherche mit dem Fokus auf Rechenzentren in Deutschland, Skandinavien, den Niederlanden, Großbritannien und China. Die wirtschaftlichen Kennzahlen für Deutschland und vergleichbare Länder wurden zudem auf Basis des Borderstep-Strukturmodells für Rechenzenten in Deutschland berechnet.